Ofrex steht seit 1953 für verlässliche Versorgungslösungen rund um den Arbeitsplatz. Als Schweizer Anbieter tragen wir Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft. Wir verstehen Nachhaltigkeit als dauerhaften Auftrag: Wir reduzieren unseren ökologischen Fussabdruck, stärken faire und sichere Lieferketten und unterstützen unsere Kundinnen und Kunden mit transparenten Informationen für nachhaltigere Beschaffungsentscheide. Ofrex ist seit Jahren nach ISO 14001 zertifiziert und entwickelt sein Umweltmanagement kontinuierlich weiter.
Unsere Initiativen im Überblick
Umweltmanagement nach ISO 14001:2015
Umweltmanagement nach ISO 14001:2015
Unser Umweltmanagement umfasst alle Standorte und Lieferprozesse und folgt konsequent dem PDCA-Zyklus. Wir führen Risiko- und Chancenbewertungen durch, halten ein Rechtskataster aktuell, definieren Rollen und dokumentierte Verfahren für Abweichungen sowie CAPA. Relevante Umweltkennzahlen wie Energie, Abfall, Verpackung und logistikbezogene Emissionen werden regelmässig erhoben, intern auditiert und im Management-Review bewertet; externe Audits sichern die Zertifizierung. Mitarbeitende werden geschult, Ziele mit Meilensteinen jährlich festgelegt und mit der Lieferkette verzahnt – so bleibt Verbesserung nachweisbar und alltagstauglich.
CO₂e-Bilanz: Partnerschaft mit ClimatePartner
CO₂e-Bilanz: Partnerschaft mit ClimatePartner
Gemeinsam erstellen wir jährlich unseren Corporate Carbon Footprint nach GHG-Protocol (Scope 1–3, soweit Daten verfügbar) inklusive Dokumentation von Systemgrenzen, Emissionsfaktoren und Market- vs. Location-Based-Strom. Auf dieser Basis definieren wir Reduktionspfade und priorisieren Massnahmen zur Vermeidung und Reduktion. Für heute unvermeidbare Restemissionen leisten wir Beiträge in verifizierte Projekte mit hohen Qualitätsstandards, ohne überzogene Neutralitätsversprechen.
Mehr Informationen zu unserem Carbon Footprint findest Du hier.
CO₂e-Kompensation: Projekte zertifiziert nach Gold Standard und Verified Carbon Standard
CO₂e-Kompensation: Projekte zertifiziert nach Gold Standard und Verified Carbon Standard
Wir wählen ausschliesslich Klimakompensationsprojekte, die nach dem Gold Standard oder dem Verified Carbon Standard (VCS) zertifiziert sind. Der vom WWF initiierte Gold Standard (Sitz Genf) erweitert den Clean Development Mechanism des Kyoto-Protokolls um strenge ökologische und soziale Kriterien; jedes Projekt muss nachweislich zu den 17 UN-SDGs beitragen, angerechnet werden nur CO₂, CH₄ und N₂O. Der VCS der Non-Profit-Organisation Verra ist der weltweit meistgenutzte freiwillige Standard und fokussiert auf transparent dokumentierte, unabhängig verifizierte Emissionsminderungen in CO₂-Äquivalenten – inklusive klarer Projekt-IDs, Monitoring und Register-Stilllegung. Diese Auswahl stellt Zusätzlichkeit, Messbarkeit und Prüfbarkeit sicher und verhindert Greenwashing; projektbasierte Beiträge ergänzen, aber ersetzen nie unsere eigenen Reduktionspfade.
UN-SDGs: Unser Beitrag zu den SDG der Vereinten Nationen
UN-SDGs: Unser Beitrag zu den SDG der Vereinten Nationen
Unsere Arbeit zahlt auf die UN-SDGs ein, mit Priorität auf Vermeiden und Reduzieren eigener Emissionen. Ergänzend leisten wir Klimaschutzbeiträge in zertifizierte Projekte mit Fokus erneuerbare Energien, insbesondere Wasserkraft, und adressieren damit vor allem SDG 7 (Bezahlbare und saubere Energie) und SDG 13 (Klimaschutz) sowie als Co-Nutzen SDG 8 (Menschenwürdige Arbeit) und SDG 17 (Partnerschaften). Projekte wählen wir nach strengen Kriterien wie Zertifizierung, Zusätzlichkeit, regelmässigem Monitoring und nachvollziehbaren Stilllegungsnachweisen; Kommunikation erfolgt ohne Greenwashing. Projektdaten fliessen ins jährliche CSR-Update und ergänzen – nie ersetzen – unsere eigenen Reduktionspfade.
Unser 3-Punkte-Plan
Unser 3-Punkte-Plan macht nachhaltiges Einkaufen einfach: Wir kuratieren Produkte so, dass die bessere Wahl ohne Mehraufwand möglich ist – langlebig, nachfüllbar, reparierbar, mit klaren Angaben zu Material, Herkunft, Pflege und Entsorgung. Parallel senken wir den betrieblichen Fussabdruck durch gebündelte Zustellungen statt Teillieferungen, passgenaue Kartons mit möglichst wenig Füllmaterial und datenbasierte Touren. Fortschritt sichern wir über ein Umweltmanagement nach ISO 14001 und eine jährliche CO₂-Bilanz gemäss GHG-Protocol mit ClimatePartner. So bringen wir Alltagstauglichkeit, Preis-Leistung und Transparenz an jeden Arbeitsplatz der Schweiz.
Unsere Ziele und Kennzahlen für eine nachhaltige Zukunft
Unsere Ziele und Kennzahlen halten wir kompakt und überprüfbar: Wir steuern Klimabilanz und Energie, Logistik, Verpackung und Abfall, Sortiment und Kreislauf, Lieferkette und Arbeitswelt sowie Datenqualität und Governance. Beispiele sind tCO₂e gesamt und je Sendung, Strom- und Wärmeverbrauch samt Anteil erneuerbarer Energie, Bündelungsgrad und Retourenquote, Verpackungsmenge pro Sendung und Rezyklatanteile, Abdeckung nachhaltiger Alternativen im Sortiment sowie Datenabdeckung und Verifizierungsquote. Wir prüfen quartalsweise Trends, erstellen jährlich das CO₂-Inventar und leiten bei Abweichungen klare Korrektur- und Präventionsmassnahmen mit Fristen und Verantwortlichkeiten ab.
Mit unserer Lieferkette zum Erfolg
In der Lieferkette setzen wir auf klare Standards, pragmatische Sorgfalt und gemeinsame Verbesserungen. Beim Onboarding von Lieferanten erfassen wir Arbeits- und Umweltstandards, Materialangaben, Zertifikate und Verpackungsdaten risikobasiert; die Prüftiefe richtet sich nach Herkunft, Warengruppe und Performance. Wo nötig ergänzen Nachweise oder externe Prüfungen die Selbstauskunft, Angaben werden regelmässig aktualisiert. Mit Partnern reduzieren wir Verpackung, erhöhen Rezyklatanteile, verbessern Bündelung und etablieren Rücknahme- sowie Second-Life-Modelle; Abweichungen adressieren wir strukturiert über definierte Toleranzbänder, Root-Cause-Analysen und CAPA-Pakete.
Beiträge zum Thema
Hier findest Du weitere Beiträge zu Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung.
UN-SDGs – unser Beitrag
Wir richten unsere Nachhaltigkeitsarbeit an den Zielen der Vereinten Nationen (UN-SDGs) aus. Priorität haben Vermeidung und Reduktion eigener Emissionen. Ergänzend leisten wir über ClimatePartner Klimaschutzbeiträge in zertifizierte Projekte, vor allem im Bereich erneuerbare Energien (Schwerpunkt Wasserkraft). So zahlen wir messbar auf SDG 7 (Bezahlbare und saubere Energie), SDG 13 (Massnahmen zum Klimaschutz) und – als Co-Nutzen – auf SDG 8 (Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum) sowie SDG 17 (Partnerschaften) ein. Warum die SDGs unser Bezugspunkt sind Die Sustainable Development Goals verbinden Klima, Ressourcen, Wirtschaft und soziale Aspekte in einem globalen Rahmen. Für einen B2B-Versorger wie Ofrex schaffen sie eine gemeinsame Sprache mit Kunden und Lieferanten. Wir übersetzen die SDGs in klare Prioritäten: erst vermeiden, dann reduzieren, und nur für heute noch unvermeidbare Emissionen leisten wir zusätzliche Klimaschutzbeiträge in geprüfte Projekte. Methodik & Governance: solide Basis, klare Rollen Unsere CO₂-Bilanz (Corporate Carbon Footprint) erheben wir jährlich mit ClimatePartner nach dem GHG-Protocol (Scope 1–3, soweit Daten verfügbar). Das Ergebnis dient als Ausgangspunkt für Reduktionspfade mit Zwischenzielen. Für projektbasierte Klimaschutzbeiträge nutzen wir zertifizierte Standards (z. B. Gold Standard, Verified Carbon Standard). Wichtig: Klimaschutzprojekte ersetzen unsere eigenen Massnahmen nicht – sie ergänzen sie. Priorität bleibt die absolute Reduktion. Unser Fokus mit ClimatePartner: erneuerbare Energien Im Mittelpunkt stehen Projekte der erneuerbaren Stromerzeugung, insbesondere Wasserkraft. Diese Projekte: speisen saubere Energie ins Netz ein (SDG 7), vermeiden Treibhausgasemissionen im Strommix (SDG 13), schaffen lokale Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Betrieb und in der Wartung (SDG 8), entstehen in Partnerschaften zwischen Betreibern, Auditoren und Communities (SDG 17). Je nach Jahresportfolio prüfen wir ergänzend projektarten, die zusätzliche SDGs adressieren (z. B. Biogas/Waste-to-Energy für SDG 11/12, effiziente Kochöfen für SDG 3/5/7 oder Renaturierung für SDG 15). Priorität bleibt jedoch die erneuerbare Energie. SDG-Wirkung – konkret eingeordnet SDG 7 – Bezahlbare und saubere Energie Was das Projekt bewirkt: Erneuerbarer Strom ersetzt fossile Erzeugung und stabilisiert lokale Netze. Unser Beitrag: Finanzierung zertifizierter erneuerbarer-Energie-Projekte (Schwerpunkt Wasserkraft) als Ergänzung zur eigenen Reduktion. SDG 13 – Massnahmen zum Klimaschutz Was das Projekt bewirkt: Nachweisbare Emissionsvermeidung (tCO₂e) durch saubere Erzeugung. Unser Beitrag: Jährliche CO₂-Bilanz als Steuerungsbasis; projektspezifische Klimaschutzbeiträge entlang transparenter Kriterien. SDG 8 – Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (Co-Nutzen) Was das Projekt bewirkt: Lokale Jobs in Bau, Betrieb und Wartung; Qualifizierung und Sicherheitsstandards. Unser Beitrag: Bevorzugung von Projekten mit dokumentierten Sozial-Standards und Arbeitssicherheit SDG 17 – Partnerschaften zur Erreichung der Ziele Was das Projekt bewirkt: Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Projektträgern, Auditoren und Communities. Unser Beitrag: Kooperation mit ClimatePartner und geprüften Projektentwicklern; transparente Berichte und Nachweise. Wie wir vorgehen Qualitätskriterien für Projekte: worauf wir bestehen Zertifizierung & Zusätzlichkeit – Nur Projekte mit anerkannten Standards und belegter zusätzlicher Klimawirkung. Monitoring & Verifikation – Regelmässige, unabhängige Prüfungen; nachvollziehbare Projekt-IDs und Stilllegungsnachweise. Transparenz – Offenlegung von Methodik, Systemgrenzen, Risiken (z. B. Wasserführung, Trockenperioden) und Co-Nutzen. Soziale & ökologische Sorgfalt – Schutz von Biodiversität, Wasserqualität, Arbeits- und Menschenrechten. Kein Greenwashing – Projekte ergänzen interne Reduktion; Kommunikation ohne überzogene oder pauschale Neutralitätsbehauptungen. So messen und berichten wir tCO₂e finanziert: jährlich ausgewiesener Klimaschutzbeitrag je Projekt/Standard. SDG-Mapping: dokumentierte Zuordnung der Projektwirkungen zu SDG-Zielen/Indikatoren. Anteil erneuerbare Energie im Projektportfolio: Fokusquote je Jahr. Prüfzyklen: jährliche Portfolioprüfung; Aktualisierung von Nachweisen und Links auf Projektdokumente. Verzahnung: Projektdaten fliessen in unser CSR-Update; sie stehen zusätzlich zu betrieblichen Reduktionen. Beispielhafter Ablauf eines Projektjahres Bedarf klären: CO₂-Bilanz abschliessen, Restemissionen identifizieren. Portfolio festlegen: Erneuerbare-Energie-Projekte priorisieren; ggf. Ergänzung um Co-Nutzen-Projekte. Due Diligence: Zertifikate, Monitoringberichte, Risiko-Check. Beitrag leisten & dokumentieren: Buchung, Projekt-ID, Stilllegung/Abrechnung. Reporting: SDG-Mapping, KPI-Update, Verlinkung zu Projektinfos.
Lieferkette & Partner
Ofrex verankert Nachhaltigkeit in der Lieferkette über klare Standards, ein risikobasiertes Onboarding, belastbare Produktdaten (Material, Zertifikate, Verpackung), gemeinsame Verbesserungsprogramme und transparente KPIs. Abweichungen begegnen wir mit einem strukturierten Vier-Schritte-Prozess – von Frühwarnung bis zur transparenten Kommunikation. Warum die Lieferkette der Hebel ist Der grösste Teil der ökologischen und sozialen Wirkung entsteht vorgelagert – bei Materialwahl, Produktion und Verpackung. Wenn wir hier gezielt steuern, verbessern wir Qualität, Verfügbarkeit und Nachhaltigkeit gleichzeitig. Deshalb verbindet Ofrex Beschaffung, Produktdaten, Logistik und Partnerentwicklung zu einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Unser Standard: klare Anforderungen, fair umgesetzt Wir arbeiten mit langjährigen, geprüften Lieferanten und kommunizieren Erwartungen offen. Dazu gehören: rechtskonformes Handeln, Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Ressourcenschutz, Antikorruption, Datenschutz sowie transparente Produkt-Compliance. Je nach Warengruppe verlangen wir Nachweise wie FSC/PEFC, weitere Umwelt- und Qualitätssiegel oder rechtsrelevante Konformitäten. Nachhaltigkeit ist Teil der Leistungsbeurteilung – nicht nur ein Zusatzkapitel. Sorgfaltsprüfung: risikobasiert, pragmatisch, wirksam Onboarding. Wir erfassen per Selbstauskunft und Dokumentenprüfung den Status zu Arbeits- und Umweltstandards, Produktzertifikaten, Materialangaben und Verpackung. Risikosteuerung. Prüftiefe und Folgeschritte richten sich nach Herkunft, Materialrisiken, Warengruppe und Performance. Verifizierung. Wo sinnvoll, ergänzen wir die Selbstauskunft um Nachweise oder externe Prüfungen. Aktualisierung. Angaben werden regelmässig erneuert; Änderungen in Lieferkette oder Produkt werden zeitnah gemeldet. Produkt- und Verpackungsdaten: die Basis für gute Entscheidungen Damit Einkäuferinnen und Einkäufer nachhaltiger wählen können, brauchen wir strukturierte, vergleichbare Daten. Wir bitten Partner um Angaben zu: Materialzusammensetzung, Rezyklat- und Biobestandteilen Langlebigkeit, Reparierbarkeit, Nachfüll- und Ersatzteilsystemen Herkunft relevanter Komponenten (wo sinnvoll) Verpackungsart, -menge und Rezyklatanteil verfügbaren Zertifikaten und Prüfberichten Diese Informationen fliessen in unsere Sortimentskennzeichnung, in Filter (z. B. „recycelt“, „nachfüllbar“, „zertifiziert“) und in interne Bewertungen ein. Für klimabezogene Bewertungen orientieren wir uns an der GHG-Systematik; die Datentiefe wird schrittweise ausgebaut. Zusammenarbeit statt Kontrolle: gemeinsam besser werden Wir setzen auf Lieferantenentwicklung mit klaren Zielen: Verpackung reduzieren, Rezyklatanteile erhöhen, Bündelung in der Logistik verbessern, Rücknahme- und Second-Life-Modelle etablieren. Wo Lücken bestehen, vereinbaren wir Corrective & Preventive Actions (CAPA) mit Fristen, Meilensteinen und Verantwortlichkeiten. Best Practices teilen wir aktiv – was in einer Warengruppe funktioniert, skalieren wir in weitere Bereiche. Umgang mit Abweichungen: strukturiert und transparent Bei Abweichungen greifen wir auf einen klaren Vier-Schritte-Prozess zurück und arbeiten mit definierten Toleranzbändern (z. B. > 5 % Abweichung oder zwei aufeinanderfolgende Monate negativer Trend): Frühwarnung – Im quartalsweisen Review identifizieren wir KPI-Drifts, bewerten Signifikanz (Trend vs. Ausreisser) und prüfen, ob Daten vollständig und zeitgerecht vorliegen. Ursache – Wir ordnen die Abweichung systematisch ein (Datenqualität, Methodik/Systemgrenzen, Prozessfehler, externe Effekte), nutzen Root-Cause-Methoden wie 5-Why/Fishbone und verifizieren Emissionsfaktoren sowie Annahmen. Gegensteuer – Wir definieren ein CAPA-Paket mit klaren Verantwortlichen, Fristen, Zwischenmeilensteinen und erwarteter KPI-Wirkung; bei Bedarf justieren wir Zielpfade, Ressourcen oder Prozesse und schalten eine engere Taktung im Monitoring sowie Eskalationen für kritische KPIs. Transparenz – Entscheidungen und Effekte dokumentieren wir nachvollziehbar, kennzeichnen rückwirkende Datenkorrekturen und kommunizieren Ergebnisse inklusive Lernpunkten, Good Practices und allfälligen Methodikanpassungen im nächsten CSR-Update. Kreislauf mit Partnern: vom Pilot in den Regelbetrieb Gemeinsam mit Herstellern und Logistikpartnern treiben wir geschlossene Kreisläufe voran: Rücknahmeprogramme für geeignete Warengruppen (z. B. Toner, Batterien, langlebige Arbeitsmittel), geprüfte Second-Life-Prozesse mit klaren Zustandsklassen sowie Mehrweg- und optimierte Verpackungen. Ziel ist es, erfolgreiche Piloten in den Standardprozess zu überführen – damit Ressourcenschonung im Alltag wirkt. KPIs & Roadmap in der Lieferkette Wir messen Fortschritt und verankern Verantwortung. Nachfolgend unsere Kennzahlen: Einkaufsvolumen unterzeichnet durch Supplier Code of Conduct (%) Anteil Lieferanten mit CO₂-Inventar bzw. Reduktionszielen (%) Nachweisquote relevanter Zertifikate je Warengruppe (%) Verpackungsreduktion je SKU / Rezyklatanteil in der Verpackung (%) Rücknahmevolumen und Second-Life-Quote (Stück/% je Warengruppe) Aktualisierungsquote von Lieferantendaten (%/Jahr) Prüfzyklen: Jährliche Lieferantenbewertung; quartalsweise KPI-Reviews; halbjährliche Verbesserungsdialoge mit Schwerpunktpartnern. Einbettung: Die Lieferketten-KPIs sind mit unserer ISO-14001-Systematik verknüpft und zahlen auf die übergreifende CO₂-Bilanz nach GHG-Protocol ein, die wir jährlich fortschreiben.
Ziele & Kennzahlen
Wir machen Nachhaltigkeit messbar. Auf Basis unseres Umweltmanagements nach ISO 14001 und einer jährlichen CO₂-Bilanz nach GHG-Protocol (mit ClimatePartner) steuern wir sechs Zielbereiche: Klimabilanz & Energie, Logistik, Verpackung & Abfall, Sortiment & Kreislauf, Lieferkette & Arbeitswelt sowie Datenqualität & Governance. Für jeden Bereich definieren wir konkrete KPIs, Messrhythmen und Verantwortlichkeiten. Nachhaltigkeit wirkt, wenn Ziele klar und überprüfbar sind. Kennzahlen schaffen Verbindlichkeit, machen Fortschritt sichtbar und helfen, Entscheidungen im Alltag zu priorisieren – vom Einkauf über die Logistik bis zur Lieferkette. Unser Umweltmanagement ist nach ISO 14001 organisiert und wird regelmässig überprüft. Die CO₂-Bilanz (Corporate Carbon Footprint) erheben wir jährlich gemeinsam mit ClimatePartner gemäss GHG-Protocol, einschliesslich Scope 1–3 soweit Daten verfügbar sind. Das Basisjahr 2021 dient als Referenz; daraus leiten wir Reduktionspfade mit Zwischenzielen ab: 1) Klimabilanz & Energie Zielbild: Emissionen absolut senken und Energieeinsatz effizienter und erneuerbarer gestalten – standortübergreifend, transparent dokumentiert. KPIs (Auswahl): Gesamtemissionen und Emissionsintensität (tCO₂e gesamt; tCO₂e je Sendung / je m² / je Auftrag) Strom- und Wärmeverbrauch (kWh gesamt; kWh je m²) Anteil erneuerbarer Energie am Strommix (%) Market- vs. Location-based Strombilanz (Dokumentation & Differenz) Messrhythmus: Quartalsweises Monitoring, jährliche CO₂-Inventur mit ClimatePartner. Hebel: Effizienz an Standorten (Beleuchtung, HLK), Vermeidung von Leerlauf, Strom aus erneuerbaren Quellen. 2) Logistik & Zustellung Zielbild: Gleiche Servicequalität bei weniger Emissionen – durch Bündelung, clevere Planung und geeignete Zustelloptionen. KPIs (Auswahl): Emissionsintensität pro Sendung (kg CO₂e/Sendung) Bündelungsgrad (Positionen/Sendung bzw. Bestellungen/Lieferung) Fehlzustellungsrate und Retourenquote (%) Anteil emissionsärmerer Transporte (z. B. E-Fahrzeuge, % der Touren) Messrhythmus: Monatliches Tracking, halbjährliche Optimierung mit Logistikpartnern. Hebel: Datenbasierte Tourenplanung, sinnvolle Zustellfenster, Vermeidung von Teillieferungen. 3) Verpackung & Abfall Zielbild: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“ – weniger Material, mehr Rezyklat, mehr Wiederverwendung. KPIs (Auswahl): Verpackungsmenge je Sendung (g/Sendung) Rezyklatanteil und Mehrwegquote (%) Getrennt gesammelte Fraktionen & Verwertungsquote (%) Restabfall gesamt (t/Jahr) Messrhythmus: Quartalsweise Auswertung nach Materialfraktionen. Hebel: Passgenaue Kartonformate, recycelte Füllstoffe, Mehrweg-/Retourenverpackungen, vermeidbare Umverpackungen streichen. 4) Sortiment, Kreislauf & Produkttransparenz Zielbild: Nachhaltige Alternativen sind leicht auffindbar und wirtschaftlich. Kreislauflösungen sind Teil des Standardangebots. KPIs (Auswahl): Anteil ökologisch bevorzugter Alternativen im Sortiment (% der SKUs) Umsatzanteil nachhaltiger Alternativen (%) Refill-/Ersatzteil-Abdeckung je Kategorie (%) Rücknahmevolumen und Second-Life-Quote (Stück/% je Warengruppe) Datenabdeckung zu Material, Herkunft, Pflege, Entsorgung (% der Produkte mit Angaben) Messrhythmus: Halbjährliche Portfolio-Reviews; jährlicher Sortimentsbericht. Hebel: Kennzeichnung/Filter, kuratierte Alternativen, Rücknahme- und Wiederaufbereitung für geeignete Warengruppen. 5) Lieferkette & Arbeitswelt Zielbild: Verlässliche Standards in der Sourcing-Praxis und ein sicheres, gesundes Arbeitsumfeld – intern und bei Partnern. KPIs (Auswahl): Einkaufsvolumen unterzeichnet durch Supplier Code of Conduct (%) Anteil Lieferanten mit CO₂-Inventar bzw. Zielpfaden (%) Nachweisquote relevanter Zertifikate (% je Warengruppe) Ausbildungsstunden pro FTE; Unfallrate (LTIFR); Fluktuation (%) Messrhythmus: Jährliche Lieferanten-Bewertung; HR-KPIs quartalsweise. Hebel: Risikobasiertes Onboarding, Verbesserungsprogramme, Best-Practice-Transfer. 6) Datenqualität, Governance & Reporting Zielbild: Verlässliche Zahlen, klare Zuständigkeiten und Reporting ohne Schönfärberei. KPIs (Auswahl): Datenabdeckung je KPI (%) Anteil verifizierter Datensätze (% / Stichprobenquote) Termintreue der Reports (on-time/late) Umgesetzte Massnahmen je Quartal (#) Messrhythmus: Quartals-Reviews im Umweltmanagement; jährliches CSR-Update auf ofrex.ch. Hebel: Definierte Systemgrenzen, dokumentierte Emissionsfaktoren, externe Plausibilisierung. Zielhorizonte & Reduktionspfade Wir arbeiten mit 12-, 24- und 36-Monats-Horizonten je KPI. Jedes Ziel ist einer verantwortlichen Rolle und konkreten Massnahmenpaketen zugeordnet. Abweichungen vom Plan werden begründet, priorisiert und mit neuen Meilensteinen hinterlegt. So bleibt die Roadmap realistisch und dennoch ambitioniert. Bei Abweichungen greifen wir auf einen klaren Vier-Schritte-Prozess zurück und arbeiten mit definierten Toleranzbändern (z. B. >5 % Abweichung oder zwei aufeinanderfolgende Monate negativer Trend): Frühwarnung – Im quartalsweisen Review identifizieren wir KPI-Drifts, bewerten Signifikanz (Trend vs. Ausreisser) und prüfen, ob Daten vollständig und zeitgerecht vorliegen. Ursache – Wir ordnen die Abweichung systematisch ein (Datenqualität, Methodik/Systemgrenzen, Prozessfehler, externe Effekte), nutzen Root-Cause-Methoden wie 5-Why/Fishbone und verifizieren Emissionsfaktoren sowie Annahmen. Gegensteuer – Wir definieren ein CAPA-Paket (Corrective and Preventive Actions) mit klaren Verantwortlichen, Fristen, Zwischenmeilensteinen und erwarteter KPI-Wirkung; bei Bedarf justieren wir Zielpfade, Ressourcen oder Prozesse und schalten eine engere Taktung im Monitoring (wöchentlich) sowie Eskalationen für kritische KPIs. Transparenz – Entscheidungen und Effekte werden nachvollziehbar dokumentiert, rückwirkende Datenkorrekturen gekennzeichnet und die Ergebnisse inklusive Lernpunkten, Good Practices und allfälligen Methodikanpassungen im nächsten CSR-Update kommuniziert.
Unser 3-Punkte-Plan
Ofrex macht nachhaltige Beschaffung im B2B-Alltag einfach und messbar. Wir (1) gestalten das Sortiment so, dass nachhaltige Alternativen ohne Mehraufwand wählbar sind, (2) bewirtschaften Energie, Logistik und Verpackung schlank und datenbasiert und (3) verbessern kontinuierlich durch klare Kennzahlen, ISO-14001-Prozesse und eine CO₂-Bilanz nach GHG-Protocol gemeinsam mit ClimatePartner. Warum ein 3-Punkte-Plan? Seit 1953 versorgt Ofrex Unternehmen in der ganzen Schweiz mit Lösungen rund um den Arbeitsplatz. Daraus erwächst Verantwortung: Nachhaltigkeit muss im Tagesgeschäft funktionieren – ohne Qualität, Preis und Verfügbarkeit zu untergraben. Unser 3-Punkte-Plan übersetzt dieses Ziel in klare Handlungsfelder mit Verantwortlichkeiten, Kennzahlen und jährlicher Überprüfung. 1) Beschaffen – die nachhaltige Wahl als Standard Wir beginnen dort, wo die Wirkung am grössten ist: beim Einkauf. Mehr Substanz im Sortiment. Wir priorisieren langlebige, nachfüllbare und reparierbare Produkte sowie Artikel mit anerkannten Umwelt- und Forstzertifikaten oder hohem Rezyklatanteil. Nachhaltige Alternativen sind nicht nur „vorhanden“, sondern in relevanten Kategorien eine echte Wahl. Transparenz in ganzen Sätzen. Wir erweitern Produktinformationen schrittweise: Materialanteile, Herkunft, Pflege, Entsorgung, Verfügbarkeit von Refills und Ersatzteilen sowie – wo sinnvoll – Hinweise zur erwarteten Nutzungsdauer. Ziel ist, dass Beschaffungsverantwortliche nachhaltigere Optionen ohne Zusatzaufwand erkennen und vergleichen können. Kreislauf von Anfang an. Wir entwickeln Rücknahme- und Second-Life-Angebote für geeignete Warengruppen (z. B. Toner, Batterien, langlebige Arbeitsmittel) mit klarer Zustandsbeschreibung und geprüfter Qualität. So bleiben Ressourcen länger im Umlauf, Abfall sinkt, und Total Cost of Ownership wird planbarer. Unterstützung statt Dogma. Unser Team kuratiert Alternativen, richtet Filter (z. B. „recycelt“, „nachfüllbar“, „zertifiziert“) ein und begleitet Umstellungen. Wir achten darauf, dass ökologische Kriterien mit Qualität, Verfügbarkeit und Prozesskosten zusammenpassen. 2) Bewirtschaften – Energie, Logistik und Verpackung schlank steuern Wir senken unseren betrieblichen Fussabdruck dort, wo es täglich zählt. Energie & Klima. Wir reduzieren den Verbrauch an unseren Standorten (effiziente Beleuchtung, optimierte Heizung/Kälte, Vermeidung von Leerlauf) und erhöhen den Anteil erneuerbarer Energien schrittweise. Restemissionen, die heute noch nicht vermeidbar sind, adressieren wir mit hochwertigen Klimaprojekten; der Schwerpunkt bleibt auf realer Vermeidung. Logistik & Zustellung. Wir bündeln Bestellungen, wenn Servicelevel und Dringlichkeit es zulassen, planen Touren datenbasiert und reduzieren Leerfahrten. Gemeinsam mit Zustellpartnern testen wir emissionsärmere Optionen, inklusive E-Fahrzeuge auf geeigneten Routen. Jede fehlerfreie, gebündelte Lieferung spart Material, Wege und Zeit. Verpackung & Abfall. „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“: passgenaue Kartongrössen, bevorzugt recycelte oder wiederverwendbare Füllmaterialien, Verzicht auf unnötige Umverpackungen. Pilotierte Mehrweg- und Retourenverpackungen skalieren wir, sobald sie sich operativ bewähren. Saubere Stammdaten, klare Kommunikation und robuste Prozesse helfen, Retouren systematisch zu vermeiden. 3) Verbessern – Menschen, Daten und Lieferkette konsequent weiterentwickeln Wir verankern Fortschritt in Organisation und Zahlen. ISO-14001 verankert die Praxis. Unser Umweltmanagement ist nach ISO 14001 ausgerichtet. Verantwortlichkeiten, Audits und Verbesserungszyklen greifen ineinander – von der Zieldefinition bis zur Umsetzung. CO₂-Bilanz nach GHG-Protocol. Gemeinsam mit ClimatePartner erheben wir jährlich unseren Corporate Carbon Footprint (Scope 1–3, soweit verfügbar). Aus den Ergebnissen leiten wir Reduktionspfade mit Zwischenzielen ab und priorisieren Massnahmen, die nachweislich wirken. Menschen & Zusammenarbeit. Wir investieren in Gesundheit, Sicherheit und Qualifikation unserer Mitarbeitenden. In der Lieferkette arbeiten wir mit langjährigen Partnern, erwarten klare Standards (Arbeits- und Menschenrechte, Sicherheit, Antikorruption, Datenschutz) und unterstützen bei Emissionsmessung, Zielsetzung und Kreislauflösungen. Abweichungen adressieren wir mit strukturierten Verbesserungsprogrammen.